Liechtenstein wird Glasfaser-Land

Bis 2023 stellt Liechtenstein auf Glasfaser um – in Triesen und Mauren wurde bereits damit begonnen. Das «Liechtensteiner Vaterland», «Wirtschaft regional» und die «Liewo» werden Liechtenstein auf dem Weg in die Glasfaser-Zukunft begleiten.

Glasfaser – allein das Wort löst bei  gewissen Menschen ein Lächeln auf dem Gesicht aus. Der Grund: Dank Glasfaser sind viel schnellere Übertragungen von Daten möglich als mit dem herkömmlichen Kupferkabeln. Deshalb rüstet jetzt auch Liechtenstein um.

Alles bereit für den Umbau

Mit der zunehmenden Digitalisierung werden immer mehr Daten verbraucht. Ein durchschnittlicher Internetnutzer in Liechtenstein steigert sein Datenvolumen im Jahr um knapp 60 Prozent. Im Mobilfunk verdoppelt sich das Verkehrsvolumen sogar jährlich. Kein Wunder, streamt man heute Videos in High Definition-Qualität und lädt zahlreiche Bilder in soziale Netze hoch, um sie an Freunde und Familie zu verschicken. Weil sowohl Qualität als auch Quantität stetig zunehmen, steigt auch die benötigte Bandbreite, um entsprechende Daten schnell übertragen zu können. Hier kommt Glasfaser in Spiel.

Weil die verbreiteten Technologien wie Kupfer und Koax an ihre technischen und physikalischen Grenzen stossen, wird Glasfaser die Technik der näheren und mittleren Zukunft. Mit Glasfaser sind Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. Das mag für den durchschnittlichen Haushalt derzeit noch zuviel sein, in wenigen Jahren darf man aber froh darüber sein. Denn wer in nächster Zeit nicht umstellt, darf sich nicht über längere Wartezeiten für das Rauf- und Runterladen von Dateien ärgern.

In Liechtenstein geht es los mit dem Umbau, in den ersten Gemeinden wurde bereits damit begonnen. Dafür werden das «Liechtensteiner Vaterland», «Wirtschaft regional» und die «Liewo» das Land in die Glasfaser-Zukunft begleiten – mit Interviews, Fahrplan, Hintergrund-Geschichten und allen relevanten Informationen rund um den Ausbau. Am Samstag geht es weiter mit der Serie im «Wirtschaft regional». (red)

2020-06-19T12:45:05+00:00 09.05.2017|0 Comments

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