Liechtenstein auf der Überholspur

In Liechtenstein läuft der Glasfaserausbau auf Hochtouren. Damit sind die LKW schneller als ursprünglich angenommen. So kann sich Liechtenstein auch auf dem europäischen Niveau behaupten – und dürfte bald eine Vorreiterposition beim Glasfaserausbau einnehmen.

Lange sah es so aus, als ob Liechtenstein den Anschluss beim Glasfaserausbau komplett verpassen würde. Während andere Länder bereits vor mehr als fünf Jahren damit begonnen haben, ihre Netzstruktur auf die zukünftigen Herausforderungen umzustellen, nahm das Thema in Liechtenstein erst vor zwei Jahren an Fahrt auf. Damals starteten die LKW den flächendeckenden Ausbau in Mauren und Vaduz, nachdem ein Pilotprojekt im Eschner Flux erfolgreich war. Seither läuft der Ausbau auf Hochtouren.

36 Prozent der Einheiten sind bereits erschlossen

In der Zwischenzeit wurde auch in Triesen weiter ausgebaut, derzeit wird neben dem Flux auch der Rest der Gemeinde Eschen-Nendeln angegangen (siehe Seite 21). Per Ende Mai 2019 sind damit 7464 Einheiten in Liechtenstein erschlossen, knapp 13 000 fehlen noch. Knapp 2113 Einheiten haben nun auch bereits umgestellt. Der Rest wird früher oder später folgen müssen.

Liechtenstein hat in den letzten zwei Jahren aufgeholt

Damit hat Liechtenstein den europäischen Schnitt längstens überholt. Bis 2023 dürften rund 99 Prozent der Einheiten angeschlossen sein. Das Fürstentum könnte damit das erste Land in Europa sein, welches ganzflächig mit Glasfaser ausgestattet ist. Oder anders formuliert: Aus dem Spätzünder wird ein Vorreiter. (ags)

2020-06-19T12:38:38+00:00 26.06.2019|0 Comments

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